
Kino: Die Fabelmans
April 26 >> 19:00 - 22:00
Am 26. April nur um 19 Uhr
Jahrzehntelang hat Steven Spielberg sehr erfolgreiche Filme gedreht, in denen es immer wieder um abwesende Väter und zerrissene Familien ging. Nun, mit 75 Jahren, hat der erfolgreichste Regisseur der Filmgeschichte mit „Die Fabelmans“ den autobiographischsten Film seiner Karriere gedreht: Einen Schlüsselfilm, der weit geöffnete Türen öffnet. Auf berührende Art und Weise arbeitet Steven Spielberg mit The Fabelmans seine nicht einfache Kindheit auf. Wie sehr der Meisterregisseur von seinen Eltern geprägt wurde, wird hier offensichtlich. Obwohl deren Ehe in die Brüche ging, findet Spielberg zusammen mit Janusz Kamiński schöne und warme Bilder und begeistert mit ganz viel Liebe – für seine Familie und für das Medium Film.
New Jersey, 1952: Der sechsjährige Sammy Fabelman (Mateo Zoryon Francis-DeFord) schaut sich im Kino The Greatest Show on Earth an und ist vor allem von der grossen Zugsentgleisungsszene völlig fasziniert. So wünscht er sich noch in derselben Nacht von seinen Eltern eine Modelleisenbahn, die er nach dem Erhalt mit viel Freude entgleisen lässt. Papa Burt (Paul Dano) findet das nicht so toll, doch Mutter Mitzi (Michelle Williams) ermuntert ihren Sohn, die Entgleisung doch einfach mit einer Filmkamera einzufangen. So kann er sich das immer wieder ansehen, ohne dass das Geschenk irgendwann kaputt geht.
Das Filmemachen wird in den darauffolgenden Jahren zu Sammys grosser Leidenschaft. Als Teenager (Gabriel LaBelle) dreht er mit seinen Freunden kurze Western und Kriegsfilme, wobei die dabei entstehenden Werke immer aufwändiger werden. Vater Burt ist zwar beeindruckt, doch tut er das Filmen vor allem als Hobby ab. Während sich Sammy auf neue Filmexperimente konzentriert, scheint die Ehe zwischen Mitzi und Burt auch wegen der ständigen Umzüge immer mehr bachabzugehen.
Hinweis: Film hat Überlänge 151 Min.