Am 21. Februar um 17:00 und 20:00 Uhr

Was für eine Geschichte. Als Kind jüdischer Eltern wird Stella Goldschlag 1922 in Berlin-Charlottenburg geboren, wächst in bürgerlichen Verhältnissen auf und träumt von einer Karriere als Jazz-Sängerin im fernen Amerika. Doch dann kommen die Nazis, kommt der Krieg.

Die 18-jährige Jüdin Stella taucht im nationalsozialistischen Berlin unter. Mit dem Draufgänger Rolf beginnt sie für den Schwarzmarkt Pässe zu fälschen. Als Stella von der Gestapo geschnappt wird, wird sie gezwungen, untergetauchte jüdische Mitbürger aufzuspüren und zu denunzieren. Stella (Paula Beer) lebt das Leben einer erfolgreichen, beliebten und schönen jungen Frau: Als Sängerin ihrer Jazzband beeindruckt sie mit ihren Freundinnen und Freunden ihr Publikum. Doch das Nazi-Regime stellt ihr Leben auf den Kopf und zerschmettert ihre Träume – denn Stella ist Jüdin, genau wie alle anderen aus ihrem Umfeld.
Plötzlich sind Zwangsarbeit, Ausschluss aus dem öffentlichen Leben und Sperrstunden ihre Realität. Statt zwanglosem Singen besteht ihr Dasein aus Verboten – ein Leben, dass die Frau, die so gerne im Rampenlicht steht, kaum aushält. Nachdem sie zusehen muss, wie ihr Ehemann in ein Konzentrationslager gefahren wird und sie mit gefälschten Dokumenten durch den Alltag schreiten muss, erhält sie ein einmaliges, wenn auch unmoralisches Angebot: Ihre Leidensgenossinnen und -genossen zu verraten, um selbst keine Angst mehr haben zu müssen.